Nahe Weltkrise

Bei der Konferenz von Jalta Anfang 1945 wurden von den Staatschefs der USA, Großbritannien und der Sowjetunion – Roosevelt, Churchill und Stalin – die Einflusssphären im neu zu gestaltenden Europa ausgehandelt. Den kapitalistischen Ländern Europas unter der Führung der USA stand der als „Ostblock“ bezeichnete Wirtschafts- und Militärpakt unter dem Einfluss der Sowjetunion gegenüber. Ungarn war der Machtsphäre der Sowjetunion zugeschlagen worden. Die kommunistische Partei Ungarns drängte den pluralistisch-demokratischen Aufbau in Ungarn ab 1947 Schritt für Schritt zurück, bis sie 1949 endgültig die Macht nach Muster der Sowjetunion übernahm (vgl. Toth, 2006, 87ff). Ab dem Jahr 1948 wurde die Grenze zum Westen geschlossen, und man begann auf ungarischer Seite mit der Errichtung des Eisernen Vorhangs, der aus Drahtzäunen und Minenfeldern bestand. Der Eiserne Vorhang teilte von nun an Europa von der Nordsee bis Südosteuropa.

Für die südlichen Bezirke des Burgenlandes bedeutete dies ein Abschneiden persönlicher, kultureller und wirtschaftlicher Beziehungen zwischen den BewohnerInnen des Burgenlandes und Ungarns. Als Bezirksvorort und größte Stadt des Südburgenlandes war Oberwart/Felsőőr auch in der wirtschaftlichen Entwicklung behindert, weil es sich geografisch am Rand des seit 1950 einsetzenden „Wirtschaftwunders“ Österreichs befand und an einer „toten“ Grenze lag.

Nach dem Tod Stalins 1953 schien eine Lockerung des sowjetischen Einflusses in Ungarn und anderen kommunistischen Ländern möglich. Imre Nagy wurde neuer Regierungschef Ungarns und begann, mit Reformen die Politik zu verändern. Seine Politik ging seinen sowjettreuen Gegnern in der Kommunistischen Partei Ungarns und den Machthabern in der Sowjetunion aber zu weit, er wurde 1955 gestürzt. Doch im Oktober 1956 regte sich der Widerstand gegen die stalinistische Politik; aus Studentenprotesten in Budapest erwuchs der Ungarische Volksaufstand des Jahres 1956. Im November schritt die Sowjetunion ein und ließ den Aufstand, der schon zu einer nationalen ungarischen Revolution angeschwollen war, mit Panzereinheiten der Sowjetarmee niederschlagen (vgl. János, 2006, 21ff).

Für das 1955 souverän gewordene Österreich und das neugeschaffene österreichische Bundesheer bedeuteten die Tage der Niederschlagung der ungarischen Revolution den ersten Ernstfall während ihres erst kurzen Bestehens. Die Befürchtungen, die Sowjettruppen würden nicht vor der burgenländisch-ungarischen Grenze haltmachen, waren unter dem Eindruck des Kalten Krieges und der kriegerischen Konflikte zwischen den beiden Machtblöcken nicht unberechtigt (vgl. Schmidl, 2006, 94ff). Die Sorge, dass sowjetische Soldaten abermals ins Burgenland und nach Oberwart/Felsőőr kommen würden, bewahrheitete sich aber nicht.

Közelgő világkrízis

Az 1945.-i Jaltai Konferencia után, melyen a Szövetséges Hatalmak felosztották hatászónáikat, létre jött az „Ostblock“-nak nevezett keleti blokk és 1948-tól a tökéletesen záró határ. Családokat szétválasztottak; Felsőőr/Oberwart, Délburgenland legnagyobb városa, „halott határ“-on feküdt. Sztalin 1953-ban bekövetkezett halála csak átmenetileg hozott könnyebbítéseket. 1956-ban a magyar nép felkelt a rendszer ellen. A beavatkozó Vörös Hadsereg, aggodalmak ellenére, nem lépte át az osztrák határt.

U blizini svjetske krize

Nakon Konferencije u Jalti 1945., na kojoj su Savezničke sile podijelile zone utjecaja, došlo je do formiranja „Istočnog bloka“, a od 1948. i do uspostavljanja hermetične granice. Obitelji su razdvojene, Borta se kao najveći grad južnog Gradišća nalazila na „mrtvoj granici“. Staljinova smrt 1953. donijela je privremeno popuštanje napetosti. 1956. došlo je do Mađarske revolucije protiv sovjetskog režima. Crvena armija koja je ugušila ustanak nije prelazila austrijsku granicu, kako se tada strahovalo da bi se moglo dogoditi.

PASCHE I THEMESKERI BRIGA

Pali konferenca andar Jalta 1945, kaj pumenge o alijirti o contscha upre ulade, uso ar forminipe le „Ostblockistar“ alo taj andar 1948 uso keripe jeka tel tschapinda granicatar. Familiji ulade ule; i Erba ojs lek bareder foro le sud Burgenlandistar use jek „muli granica“ paschlolahi. O mulipe le Stalinistar 1953 tschak jek harni cajt lokipe antscha. 1956 uso ungriko flogoskero protesto gejng o reschim alo. I Loli Armeja pedar i granica usi Austrija geli, i briga ham ar atschini.

משבר עולמי – כמעט

אחרי ועידת יאלטה ב-1945 בה נקבעו אזורי ההשפעה של בעלות הברית, נוצר הגוש המזרחי (אוסטבלוק) ובשנת 1948 נסגר הגבול למערב בצורה הרמטית. משפחות הופרדו. אוברווארט, העיר הגדולה ביותר בדרום בורגנלנד, הייתה ליד הגבול המת והשומם. מות סטאלין ת-1953 הביא הקלה פורתא – לזמן קצר. ב-1956 התקוממו ההונגרים נגד השלטון. הצבא האדום, שהתערב לצד השלטון, לא עבר, למרות כל החששות, את הגבול לאוסטריה.

Bildbeschreibung (v. l. n. r.):
1) Im Jahr 1948 wurde das erste technische Abriegelungssystem an der österreichisch-ungarischen Grenze, bestehend aus Drahthindernissen und Minenfeldern eingerichtet. 1963 waren entlang der Grenze nachweislich 1,1 Millionen Minen verlegt. Ungarische Staatsangehörige durften nicht ins westliche Ausland reisen. Österreicher nur sehr schwer nach Ungarn. Dadurch wurden Familien, die auf beiden Seiten der Grenze lebten, zerrissen. Nach dem Tod von Josef Stalin 1953 begannen sich die zwischenstaatlichen Verhältnisse langsam zu bessern. Am 9. März 1956 beschloss das Politbüro der Ungarischen Werktätigen die Beseitigung gefährlicher Grenzsperren. Die Minen wurden entfernt. Die daraufhin erfolgenden Familientreffen bei Pernau/Pornóapáti, Deutsch Schützen und in Bildein waren von entsprechender Emotionalität geprägt. (Quelle und Foto: Bilddatenbank des „burgenländisches geschichte(n)haus in Bildein“. Bearbeitung Andreas Lehner)
2) Übergabe von Hilfslieferungen bei Pernau/Pornóapáti. (Foto: Bilddatenbank des „burgenländisches geschichte(n)haus in Bildein“. Bearbeitung Andreas Lehner)
3) Ungarnkrise 1956, Flüchtlinge überqueren die Grenze in Richtung Österreich. (Foto: Standbild aus der Dokumentation „Historisches Burgenland – Österreich in historischen Filmdokumenten“, Österreichisches Filmarchiv, VHS 2001)
4) Stacheldrahtzaun und Signalanlage des Typs M SZ-100 an der österreichisch-ungarischen Grenze. (Foto: Bilddatenbank des „burgenländisches geschichte(n)haus in Bildein“. Bearbeitung Andreas Lehner)