Alexander Sisko

1864 – 1942 * Landwirt, Hausbesitzer, Bürgermeister

„Geboren in einer alteingesessenen Bauernfamilie, blieb er nach dem Besuch der Pflichtschule seinem Berufsstand und der Stadt treu und galt als Vertreter der konservativen Bauernschicht.

Nach dem Anschluss des Burgenlandes an Österreich wurde er Bürgermeister und war am Aufbau der Gemeindeverwaltung maßgeblich beteiligt. Die Schwierigkeiten der Kommunalpolitik in diesem Zeitraum lagen in der Zeit nach dem 1. Weltkrieg in der mühsamen Aufbauarbeit, insbesondere in der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Integration in einen Staat, der eine Weltwirtschaftskrise durchlebte und instabilen politischen Zeiten entgegenging. Seine ungewöhnlich lange Funktionsdauer (Anmerkung: Er war – mit kurzen Unterbrechungen – von 1902 – 1938 Bürgermeister von Oberwart) hatte ihre Verankerung in der konservativen Bauernschicht, einer starken familiären und verwandtschaftlichen Bindung in der Gemeinde (Stadt) und seinem Selbstverständnis für eine zukunftsorientierte Aufgabenbewältigung für die Gemeinschaft. Mit der Errichtung des Stadtparks und des Kriegerdenkmals bekam die damalige Gemeinde ein Ortszentrum, das sich später als entwicklungsfähig erwies.

Wichtig zum damaligen Zeitpunkt war die Bahnverbindung, die erst durch den fehlenden Anschluss von Pinkafeld nach Friedberg seine wirkliche Bedeutung erhielt. Da dieser Ausbau für den Raum eine Überlebensfrage war, wurde er lange Zeit sehr nachdrücklich verlangt und schließlich auch erreicht. Im Bildungsbereich war nicht nur die Einführung des österreichischen Schulwesens eine wichtige Aufgabe, sondern auch die Errichtung der kaufmännischen Wirtschaftsschule (1928) und der Hauptschule (1929) eine Grundlage für die weitere Entwicklung des Bezirksvorortes. Von wirtschaftlicher und strategischer Bedeutung war die Errichtung der Kaserne 1932, weil mit der Garnison nicht nur die Sicherheit im Grenzgebiet gewährleistet war, sondern auch die Wirtschaft davon profitierte. Die übrigen kommunalen Aufgaben waren mit den bescheidenen Mitteln nach dem Bedarf der Landwirtschaft zu besorgen und mussten sich nach den Erfordernissen des Handels und Gewerbes richten (Märkte usw).

Die langjährige Tätigkeit als Bürgermeister war nicht nur den dargelegten Umständen zuzuschreiben, sondern auch von einer Persönlichkeit geprägt, die im Sinne ihrer Wertvorstellungen gelebt und gewirkt hat und aus diesem Verantwortungsbewusstsein langjähriger Kurator der evang. Pfarrgemeinde H.B. war.“

Wörtlich zitiert aus: Burgenland – Geschichte, Kultur und Wirtschaft in Biografien, Eisenstadt 1993

Siskó Sándor

1864 – 1942, őshonos parasztcsaládban született. A konzervatív paraszti réteg képviselőjének számított és 1902-től 1938-ig, megszakításokkal, Felsőőr/Oberwart polgármestere volt. Ő kisérte a várost Burgenland osztrák állam részévé vállása idején. Az ő szolgálati idejére, mint polgármester, esik a városi park, a kaszárnya, a Friedberggel való vasúti kapcsolat és a polgári- és kereskedelmi iskola létesítése. Ezen kívül sokáig volt a református egyház (Evangelische Pfarrgemeinde H.B.) kurátora.

Alexander Sisko

1864 – 1942, rođen je u starosjedilačkoj seljačkoj obitelji. Važio je za predstavnika konzervativnog seljačkog sloja i bio je, s kratkotrajnim prekidima, gradonačelnik Borte (Oberwart) od 1902. do 1938. godine. Vodio je grad za vrijeme prelaska Gradišća u austrijsku državnost. Za vrijeme njegovog gradonačelničkog mandata
izgrađen je gradski park, vojarna, željeznička veza s Friedberg-
om, kao i osnovna i ekonomska škola. Osim toga, obnašao je dugo dužnost kuratora Evangeličke župne zajednice H. V. (helvetske vjeroispovijesti).

Alexander Sisko

1864 – 1942, ande jek phuri ande beschardi gadschengeri familija upro them alo. Ov o fatreteri le konservativi gadschendar taj arbescharipeskere cajtenca, usar 1902 dschi 1938 o biro Erbatar/Felsöör sina. Ov le foro ando irinpe le Burgenlandistar uso austritiko schtot, vodin-tscha. Ande leskeri cajto ojs biro, o foroskero park, i kasarna, i srastunengeri linija Friedbergate taj o keripe la haupt- taj virtschoftakera ischkolatar, peren. Ov te igen dur kuratori le masune raschajipestar H. B. sina.

אלכסנדר שישקו

1864 - 1942, נצר למשפחת אכרים ותיקה. היה נציגם של האכרים הקונסרבטיביים וכיהן לסרוגין בשנים 1902 - 1938 כראש העיר אוברווארט/פלשואור. הוא ניהל את ענייני העיר כאשר בורגנלנד עברה לריבונות
אוסטרית. ארועים נוספים בתקופת כהונתו כראש העיר היו הקמת הפארק העירוני, בניית הקסרקטין, בניית מסילת הרכבת לפרידברג והקמת בית ספר (האופטשולה – כיתות ה'-ח') וכן בית ספר ללימוד מלאכות. נוסף לכך היה שנים רבות נאמן הכנסיה ה.ב. (הלווטי).