Irene Leiner

1908 – 1957 * Wirtin

„Inki“, wie Irene Leiner ein Leben lang gerufen wurde, war das fünfte von neun Kindern des Wirtsehepaares Anton und Maria (geb. Blau) Wagner. Sie besuchte die ungarische Volksschule unterhalb der alten katholischen Kirche und hat schon in Kindheitstagen im elterlichen Gasthof am Hauptplatz Hand angelegt – wohl auch anlegen müssen.

Aus dem elterlichen Gasthof wechselte sie mit ihrem Mann, Emmerich Leiner, zunächst in das Bahnhofwirtshaus von Rotenturm, ehe sie, noch in den späten Zwanzigerjahren, das Gasthaus zwischen dem Hauptplatz und der römisch-katholischen Kirche pachtete, das sich heute „Der Stadtwirt“ nennt.

Während ihr Mann als Zimmerchef in Bad Tatzmannsdorf arbeitete, schaukelte Irene Leiner das Wirtshaus fast im Alleingang. Sie musste mehr oder weniger Tag und Nacht auf den Beinen sein, sämtlichen Erledigungen für den Gastbetrieb und die Familie nachkommen, kochen, abwaschen, ausschenken und die Kundschaft bei Laune halten. Neben einem reichhaltigen Angebot an Getränken hielt sie für ihre Gäste auch regelmäßig Schweinsbraten und Kraut, Hendl sowie andere gängige Gerichte bereit. Dabei verstand sie es mühelos, eine hauptsächlich aus Männern bestehende Wirtshausgesellschaft mit dem ihr eigenen, kommunikativen Temperament im Zaume zu halten.

Zur Katastrophe des 2. Weltkriegs gesellte sich schließlich eine persönliche: Ihr erstes Kind starb nach wenigen Tagen. Das zweite, ihre Tochter Helene, wurde 1943 geboren und von ihrer Mutter – so wie sie einst selbst – schon früh angehalten, im Gastbetrieb mitzuarbeiten. 1948, während der Besatzungszeit, die für eine vornehmlich alleine arbeitende Wirtsfrau nicht einfach und auch von einigen Unsicherheiten und Ängsten getragen war, starb ihr Mann im Alter von nur 47 Jahren an Angina pectoris.

„Meine Mutter hat immer wieder Leuten geholfen“, sagt Helene Kurz, die Tochter. Wie selbstverständlich gehörte dazu auch, für die 1956 aus Ungarn Geflüchteten Gulasch zu kochen und ihnen auf unterschiedlichste Weise unter die Arme zu greifen.

Irene Leiner starb 1957, im Alter von nur 49 Jahren, an Bauchspeicheldrüsenkrebs.

Leiner Irén (Irene)

1908 – 1957, szülei vendéglőjében a Főtéren nőtt fel. A késői 1920-as években, férjével együtt bérelte a Főtér és a római katolikus templom között lévő vendéglőt (ma: „Stadtwirt“). Mialatt a férje Tarcsafürdő/Bad Tatzmannsdorf-on dolgozott mint szobafőnök, ő legtöbbször egyedül vezette a vendéglőt. Leiner Irén, egy kimondottan segítőkész és temperamentumos asszony, 49-évesen meghalt, hasnyálmirigyrákban.

Irene Leiner

1908 – 1957, rođena je u ugostiteljskoj obitelji. Njezini roditelji su vodili gostionicu na glavnom trgu, a ona je u kasnim dvadesetim godinama zajedno s mužem unajmila gostionicu između glavnog trga i rimokatoličke crkve, današnji „Der Stadtwirt“. Dok je njezin suprug radio kao glavni tesar u Tarči (Bad Tatzmannsdorf), Irene se uglavnom sama brinula za gostionicu. Irene Leiner, žena koja je uvijek bila spremna pomoći i koja je bila izrazito temperamentna, preminula je u 49-oj godini života od raka gušterače

Irene Leiner

1908 – 1957, ando dajakero taj dadengero mojakero, savo upro scheroskero than terdscholahi, upre bartschini taj ando kisetime bischakere berscha khetan pre murscheha o mojakero maschkar o scheroskero than taj i römisch katolischi khangeri, adi „Der Stadtwirt“ pochtintscha. Kaj lakero mursch Tartschate ojs khereskero schero butschalinlahi, i Irene Leiner o mojakero korkore kerlahi. I Irene Leiner, jek vodschikani taj loschandi dschuvli sina, savi 49 berschenca muli.

אירנה ליינר

1908 - 1957, גדלה בפונדק של הוריה בכיכר המרכזית של אוברווארט. בשנות העשרים המאוחרות היא חכרה ביחד עם בעלה את הפונדק שבין הכיכר המרכזית והכנסיה הקטולית, היום ידוע כ"שטאדטווירט". בשעה שבעלה עבד בבאד טאצמנסדורף, ניהלה אירנה ליינר את הפונדק בדרך כלל בכוחות עצמה. היא היתה אדם מלא חיים, תמיד מוכנה לעזור לזולת. אירנה ליינר נפטרה בגיל 49 לאחר מחלה קשה (סרטן הלבלב).